Filmischer Essay nach dem Text von Wolfram Lotz
Premiere: 05.05.2020
Theater Osnabrück
Regie, Schnitt: Jana Vetten
Musik: Augustin Zimmer
Kamera, Schnitt: Lan Pham
Dramaturgie: Marie Senf
Mitarbeit Schnitt: Kristina Klumbies, Eugenia Leis
Mit: Juliane Böttger, Hannah, Walter, Katharina Kessler, Cornelia Kempers, Denise Matthey, Ronald Funke, Stefan Haschke, Julius Janosch Schulte, Mick Riesbeck, Johannes Bussler
"Es ist eben kein richtiges Theater"
Gibt es ein Mittel gegen die Tatsache, dass das All womöglich nur eine heillose Explosion ist? Was ist es wert, erzählt zu werden, was nicht, wenn es keinen großen Sinnzusammenhang gibt? Oder, kurz gesagt: Warum sind wir da, und wie gehen wir damit um, dass wir sterben müssen? Der vielfach preisgekrönte Dramatiker Wolfram Lotz zeigt in seinem zweiten Stück ein so skurriles, poetisch schwebendes wie abgründig verzweifeltes Kaleidoskop des Seins, in dem die Figuren fortwährend um die ersten und letzten Fragen ringen.
Nach der coronabedingten Absage der Inszenierung im emma-theater schicken die Figuren des Stückes jetzt vom digitalen Universum aus ihre Nachrichten an das All. Ein Experiment im dezentralen Proben und Produzieren, von den Akteur*innen selbst erdacht und produziert – in der eigenen Wohnung, an öffentlichen Orten, in und um Osnabrück.